Die Endpoint Security ist dafür zuständig, die unterschiedlichen Endgeräte des Netzwerkes vor den unterschiedlichsten Bedrohungen zu schützen. Der unbefugte Zugriff wird durch technische und organisatorische Maßnahmen verhindert. Zusätzlich sorgt der Endpunktschutz dafür, dass die Geräte das gewünschte Sicherheitslevel erreichen. Ebenso wird die Einhaltung von Compliance-Vorgaben einer Organisation sichergestellt.
Sämtliche Geräte in Ihrem Business-Netzwerk werden vollumfänglich Cyberbedrohungen geschützt: Viren oder Ransomware haben keine Chance, aber auch das Ausnutzen von Sicherheitslücken deckt die Endpunktsicherheit ab.
Auch für den Fall von unbefugten Zugriffen über Netzwerkschnittstellen ist für ausreichend Schutz gesorgt – gemeinsam mit zentralen Sicherheitsmaßnahmen, zu denen beispielsweise die zentralen Firewalls, Zugriffssteuerungen und Intrusion Detection oder Intrusion Prevention Systeme gehören.
Sie sorgen für dezentrale Endpunktsicherheit und somit die Sicherheit der gesamten IT-Infrastruktur und der IT-Systeme. Damit ist der Schutz gegen moderne Cyber-Gefahren aller Endgeräte gewährleistet.
Gerade in den letzten Jahren hat das Thema Endpoint Security stetig an Bedeutung hinzugewonnen. Der Hauptgrund liegt natürlich darin, dass die Zahl der Endgeräte, mit denen innerhalb eines Unternehmensnetzwerkes kommuniziert wird, ständig wächst.
Hinzu kommen Konzepte wie Bring Your Own Device (BYOD) oder das gerade seit der Pandemie deutlich häufiger genutzte Home Office. Doch auch der Zugriff mithilfe mobiler Endgeräte steigt stetig an und verlangt für die optimale Sicherheit zunehmend nach einer zuverlässigen Endpoint Security.
Inzwischen zeigt sich deutlich, dass gerade mobile Endgeräte zunehmend das Ziel von Cyberangriffen werden. Hier wird versucht, Schwachstellen der Endpunktsicherheit zu überwinden. Auf diese Weise lässt sich dann schnell in Unternehmensnetzwerke eindringen.
Grundsätzlich zählen aber auch organisatorische Maßnahmen zur Endpoint Security. Dazu zählen unter anderem die Mitarbeiter-Schulungen, ebenso wie genaue Vorgaben für die Mitarbeiter betreffend den Umgang mit Endgeräten. Dazu zählt auch der Umgang mit externen Datenträgern. Wichtig ist zudem, die Mitarbeiter insgesamt für die unterschiedlichen Bedrohungen zu sensibilisieren. Allerdings sollte erwähnt werden, dass Schulungen dieser Art die Sicherheit nicht deutlich erhöhen – stattdessen zeigen sich Mitarbeiter häufig verunsichert darüber, was sie noch machen können, ohne die Firma in Gefahr zu bringen.
Doch für gewöhnlich sind mit Sicherheitslösungen für den Endpunktschutz technische Maßnahmen gemeint. Hier gibt es in der Regel eine Mischung von verschiedenen unterschiedlichen Maßnahmen, um die Endgerätesicherheit gewährleisten zu können. Gemeint sind hier präventive, detektive und reaktive Maßnahmen. Zu den klassischen technischen Maßnahmen zählen der Malware-Schutz, die Anwendungsisolation, Sandboxing, Client-Firewalls, Applikationskontrolle, URL-Filter oder Data Loss Prevention (DLP).
Aber auch das Device Management von Peripheriegeräten wie Wechselfestplatten, USB-Sticks oder Bluetooth-Komponenten zählt zu diesen Maßnahmen. Auch die Systemarchitektur zur Realisierung der Endgerätesicherheit gehört dazu.
Meistens basiert die Systemarchitektur technischer Lösungen zur Endgerätesicherheit auf dem Client-Server-Modell. Diese Systeme bestehen innerhalb eines Netzwerkes aus einer zentralen Komponente oder einer Cloud. Hinzu kommt noch ein dezentraler Agent. Diese sind auf den Endgeräten installiert.
Einstellungen zur Sicherheit auf den Endgeräten lassen sich von der zentralen Verwaltungskonsole aus realisieren. So lassen sich die Endgeräte auch managen. Ebenso lassen sich Statusmeldungen und Statistiken abrufen. Für die Software der Agenten sorgt dann die eigentliche Endpunktsicherheit.
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Die Endpunktsicherheit schützt alle Arten von Endgeräten innerhalb eines Netzwerks – dazu gehören selbstredend klassische Desktop-PCs oder Laptops, aber auch Kassenterminals oder weitere Geräte. Im Grunde lassen sich unter dem Begriff Endpoint Security alle Maßnahmen fassen, die zugunsten der Sicherheit eines Netzwerks unternommen werden können, ob technischer oder organisatorischer Natur.
Endpoint Security ist ein Sammelbegriff für sämtliche Maßnahmen, die zur Sicherheit verschiedener Endgeräte in einem Netzwerk vorgenommen werden können. Dazu gehören beispielsweise Maßnahmen wie Application Whitelisting, Sandboxing, Data Loss Prevention, Device Management, Passwortsicherheit, Client-Firewalls und vieles mehr.
Aufgrund der sich immer weiter ausbauenden Vielfalt von Cyberbedrohungen ist Endpoint Security heutzutage ein sehr wichtiges Schlagwort – insbesondere in Unternehmen, welche immer häufiger Home Office und andere Arbeitsmodelle anbieten, sind sichere Endgeräte wichtig. Schließlich kann sich Schadsoftware innerhalb eines Netzwerks schnell verbreiten – und schlimmstenfalls stark geschäftsschädigend sein. Besonders empfindliche Daten müssen mit umfassender Endpoint Security gesichert werden.